Friday, December 30, 2011

Thursday, December 22, 2011

Wednesday, November 23, 2011

Rehamaßnahmen






















Nachtrag 24.11.2011

"Comeback eines Blenders", sueddeutsche.de

Tuesday, November 22, 2011

Aus dem Lebenslauf springen - Geld oder Leben

Monday, October 31, 2011

Totalausfall Jauch


Jauch zum Fremdschämen
Die Unwissenheit und Ahnungslosigkeit des Moderators Jauch waren einfach zum Fremdschämen. Die peinlichste Situation: als Hilmar Kopper fragte, über welche Krise denn nun gesprochen werde, über die von 2008 oder die jetzige und Herr Jauch statt eine Antwort zu geben nur dämlich in die Gegend glotzte. Was haben die ARD Verantwortlichen sich dabei gedacht, den RTL-Quizmaster zum Polittalker Nummer 1 hoch zu jazzen? Jeder andere Moderator der ARD könnte es besser!
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"Anpassung" der Beiträge durch die Moderation
Kritische Beiträge zum "Superstar" Jauch werden hier ohne Rücksprache  mit dem Verfasser bzw. entsprechenden Hinweis im Kommentar durch die Moderation verändert.
Aus der Kommentarüberschrift "Jauch zum Fremdschämen" wird ein nichts sagendes "Jauch"
Aus "Unwissenheit und Ahnungslosigkeit" wird "Ahnungslosigkeit"
Und folgende Sätze wurden gleich ganz gestrichen:
" … und Herr Jauch statt eine Antwort zu geben nur dämlich in die Gegend glotzte."
"Jeder andere ARD-Moderator könnte es besser!"
Mein Vorschlag: Tauschen Sie doch auch noch meine Namen gegen den des Forenmoderators.
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"Anpassung" der Beiträge durch die Moderation (2)
Damit es nicht wieder Probleme beim Freischalten gibt, hier noch eine selbst gekürzte Version meines Beitrags:
Kritische Beiträge zum "Superstar" Jauch werden hier ohne Rücksprache  mit dem Verfasser bzw. entsprechenden Hinweis im Kommentar durch die Moderation verändert.
Aus der Kommentarüberschrift "Jauch (…)" wird ein (…) "Jauch"
Aus "(…) und Ahnungslosigkeit" wird "Ahnungslosigkeit"
Und folgende Sätze wurden gleich ganz gestrichen:
"(…)"
"(…)"
Mein Vorschlag: Tauschen Sie doch auch noch meine Namen gegen den des Forenmoderators.
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"Anpassung" der Beiträge durch die Moderation (3)
Und noch etwas:
Wenn Sie schon ein Wort "wegmoderieren", dann passen Sie bitte auch die Grammatik des Satzes entsprechend an.
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"Anpassung" der Beiträge durch die Moderation (4)
@Moderation
Da Sie anscheinend nicht in der Lage sind, die von Ihnen geänderten oder gelöschten Passagen in meinem Kommentar entsprechend zu kennzeichnen (auch die von Ihnen dabei verursachten grammatischen Fehler), fordere ich  Sie hiermit auf, meinen Kommentar (veröffentlicht heute um 09:47 Uhr unter der Nummer 326) entweder in seinem ursprünglichen Wortlaut zu veröffentlichen oder zu löschen.
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Friday, October 21, 2011

0zapftis


Vortrag von Constanze Kurz und Frank Rieger zum Staatstrojaner bei den Datenspuren 2011.

23.10.2011
pdf-File des FAS-Artikels vom 9.10.2011 inkl. Skizze des "Starbugs" bzw. "Staatsbugs"
http://www.faz.net/dynamic/download/fas/FAS_09_10_2011_S41_S47_Staatstrojaner.pdf

Leute, lernt Assembler und C++, damit iht wisst, was abgeht ;-)

Thursday, October 06, 2011

Der Weltverbesserer, der Visonär, die Legende, der Guru ... ist tot


Frontal21, 4.10.2011

"Es ist in Apples DNA, dass Technologie alleine nicht genug ist.
Es ist Technologie zusammen mit liberaler Kunst und Menschlichkeit, die unser Herz Freudensprünge machen lässt." Steve Jobs

Die Heiligsprechung des Steve J. Basler Zeitung (8.10.2011)

Saturday, September 24, 2011

BTW




Ausführliches, einstündiges Gespräch mit MM über ihr neues Buch"NEXT" im ORF. Druckreif - wie immer. (oben rechts Rubrik  "7 Tage"  anklicken. Sendung lief am Freitag, 16.00 Uhr.)

Ein paar Gegenargumente in den Artikeln Sterben wir den virtuellen Tod der Berechenbarkeit? und Intransparenz des Nichtwissens - zur Theorie von der "Filter-Bubble"

Monday, September 19, 2011

Wednesday, August 31, 2011

Aus der Reihe "hinter den Kulissen"

heute: ALGO TALK

Dahinter steckt ein ausgeklügeltes data base system mit einem Höchstmaß an transparency, das nach dem principle of first access (pofa) funktioniert.


Monday, August 29, 2011

Friday, August 26, 2011

Nicht vergessen

Inspiration hier
und hier
und hier (danke für den Hinweis)
und hier


 


Tuesday, August 16, 2011

Monday, August 08, 2011

Nur noch mit offenem Visier

"Gefühl ist alles
Name ist Schall und Rauch"

Ab heute wird nur noch mit offenem Visier und Klarnamen gebloggt.
Eure Erna Viktoria IchbinsOfrei* **

* Name spätestens Morgen dank google botcrawler googlebar
** Namensänderung 16.8.2011 wegen Verwechslungsgefahr

Tuesday, July 12, 2011

Rote Karte für die Tagesthemen!

Der oberpeinliche Spruch "Dritte Plätze sind was für Männer!" stammt nicht von den Fußballerinnen, sondern wurde von ARD und ZDF plakatiert, um für die Übertragung der Spiele zu werben.
Ganz schön dreist, dass jetzt ausgerechnet die Tagesthemen diese öffentlich rechtliche Steilvorlage für Spott und Häme den Spielerinnen unterschieben, um genüsslich über das Ausscheiden der Mannschaft herzuziehen.


VORHER

NACHHER

Sunday, July 10, 2011

Tschö, machs gut.


Birgit Prinz,  Dokumentation "Die besten Frauen der Welt", 2007

Monday, July 04, 2011

"Als der Doktor davor stand, war die Wahrnehmung eine andere"

"Mein Name läßt darauf schließen, dass es einen Migrationshintergrund gibt (...) mit griechischem Namen da guckt man schon genauer hin, ist der so seriös wie ein Müller oder ein Spreng?"
Jorgo Chatzimarkakis auf die Frage "Warum wollten Sie den Titel überhaupt haben?"

Sunday, June 26, 2011

Tuesday, June 21, 2011

11 Barbies sollt ihr sein

I'm a barbie girl, in a barbie world
Life in plastic, it's fantastic!
you can brush my hair, undress me everywhere
Imagination, life is your creation

(Aqua, Barbie Girl)


Neid-Barbie                                                                  Prinz-Barbie
Jetzt noch die Spielerinnenmänner auf der Tribüne - perfekt!

Nachtrag, 23.06.2011
auf den Punkt gebracht:
"Die ganze kollektive Verkrampfung zeigt sich an der Art und Weise, wie die deutsche Frauen-Elf vor der WM vermarktet wird. Die Botschaft ist eben nicht: Auch Frauen können gut Fußball spielen. Sondern: Auch Frauen, die Fußball spielen, können gut aussehen."
aus "Die Girlies der Nation", sueddeutsche online

Thursday, June 16, 2011

dreist - dreister - Koch-Mehrin

"Der Promotionsausschuss hat mir im Jahr 2000 in voller Kenntnis aller eklatanten Schwächen meiner Arbeit den Doktortitel verliehen.
(...) Die wissenschaftlichen Ergebnisse meiner Arbeit sind bis heute unstrittig und beruhen auf meiner eigenen wissenschaftlichen Leistung."


Die einstige Hoffnungsträgerin der Leistung-muss-sich-wieder-lohnen-Partei.
tagesschau.de
VroniPlag

Wednesday, June 08, 2011

Was haben wir gelacht ...

Chancellor Miracle & and Me

Thursday, June 02, 2011

Thursday, May 26, 2011

Die 30:30:30 Regel

aus "Workload bewältigen, Produktivität steigern - Seriell statt Multitasking"

Als ich das las, blieb mir der Mund offen stehen. Auf so was muss man erstmal kommen und dann auch noch ernsthaft in einem Interview verkaufen. Intelligente Menschen faszinieren mich immer wieder ... *grins*

Sunday, May 22, 2011

Friday, May 20, 2011

"Arschloch, Sauerei, Aufhören!"


"Ich nehme keinen Satz zurück!"

Georg Schramm sorgt für Eklat im Europa-Park, Badische Zeitung

Wednesday, May 18, 2011

Frauen im Vorstand - es wird Zeit, dass sich was ändert.

"Anlässlich unseres hervorragenden Geschäftsergebnisses ...

2011
... lade ich alle Vorstandskollegen in den Club Aphrodite ein." (Link) (Link) (Link)

2020
... lade ich alle Vorstandskollegen in den Club Aphrodite ein. Kollegin Dr. Müller-Hahnenschreck hat den Abend zur freien Verfügung."

2111
... lade ich alle Vorstandskolleginnen in den Club Eros ein. Kollege Dr. Meier-Hühnerschreck darf Feierabend machen."

Nachtrag, 20.05.
Branche entsetzt über Sex-Party bei der Hamburg-Mannheimer
(...)
"Die nordrhein-westfälische Emanzipationsministerin Barbara Steffens (Grüne) kritisierte die Reise, die sich auf "unterstem Herrenclub-Niveau" bewege. "Eines ist klar: Mit einer Frauenquote im Vorstand wäre dem Unternehmen eine solche Peinlichkeit nicht passiert", sagte sie Handelsblatt Online."

Tuesday, May 03, 2011

Der Spiegel, 18/2011

"Ich freue mich, dass es gelungen ist,
Bin Laden zu töten."
Angela Merkel



"Du sollst nicht töten ..." Der Postillon

"Kopfschuss in Bin Ladens Festung", Zeit

"Tod und Jubel", FAZ


Nachtrag, 6.5.2011

"Meine unmittelbare Reaktion, meine "Betroffenheit" nach dem Abschuß von Buback ist schnell geschildert: ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen. (...)"

aus "Buback - Ein Nachruf", ein Göttinger Mescalero

Sunday, May 01, 2011

Neues aus der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland

Nine Eleven der ARD: der RTL-Quizmaster kommt
Jauchs neue Sendung startet am 11. September - Welt online

Why not
Will und Huberty moderieren Sportschau-Geburtstag - DWDL

Die Erkenntnis des Jahres
Fünf Talks sind eine zu viel - Der Tagesspiegel





btw, die schreckliche Titelmusik zur "Anne Will" Talkshow stammt von axelmedia. ("Leider haben wir bisher Frau Will noch nicht persönlich kennengelernt, aber über unsere Musik verstehen wir uns schon ganz gut....") Auf deren Homepage kann man über die "schlimmsten langen Haare in der Musik" abstimmen. Platz eins für die schlimmste Talkshowtitelmusik im deutschen TV geht jedenfalls an die KurzhaarKlangbreiCombo axelmedia aus Hamburg :-)

Falls es eine neue Sendung für AW gibt, dann bitte auch neue Musik!

Zur Inspiration der geniale Musiker Guthrie Govan (mit langen Haaren): Who's Best?

Sunday, April 24, 2011

Frohe Ostern !!

Und nenn Ostern niemals Hasenfest.

Saturday, April 16, 2011

Hanford - Majak - La Hague

Albtraum Atommüll
Ein Dokumentarfilm von Eric Guéret & Laure Noualhat - 20/10/09, ARTE

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10

Friday, March 25, 2011

Hoffnung ...

Aus: »Hoffnung ist nur ein anderes Wort für Feigheit«
Interview Dezember 1986

Tuesday, March 22, 2011

Nuclear Ginza

Title : ’Nuclear Ginza’,
Duration: 30 mins
Transmission: 1995
Territory: Worldwide

Through the eyes of a campaigning photographer, this investigative documentary exposes radiation poisoning among workers inside Japan’s nuclear power industry.

"Unfortunately, in Japan, the sad reality is that democracy has been destroyed in the areas where nuclear power exists"






Nachtrag 23.3.2011

"SPIEGEL-Report über Fremdarbeiter in westdeutschen Atomkraftwerken. In den strahlungsbelasteten Gefahrenzonen von Atomkraftwerken werden Fremdarbeiter beschäftigt, um das Gesundheitsrisiko für die deutschen Stammbelegschaften zu verringern." (SPIEGEL 1/1986)

"Nation's Reactors Suddenly Are Triggering Safety Concerns, Protests - Japan's 'Nuclear Ginza' Is Losing Its Luster" (Los Angeles Times, 20.11.88)

"Bezeichnend ist, dass weder hohe Manager der Betreibergesellschaft Tepco noch Minister der japanischen Regierung oder der IAEA-Generaldirektor Amano das AKW und die sich dort aufhaltenden Arbeiter, Soldaten und Feuerwehrleute besucht haben."
(heise online, 23.03.2011)

Monday, March 14, 2011

Wann entsorgt der SPIEGEL ...


... diesen journalistischen Sondermüllproduzenten endlich? Es muss ja nicht gleich eine gelbe Tonne im Salzstock sein. Ein Pöstchen beim Handelsblatt reicht schon.

Links, 18.3.

"Was über Atomkraftwerke (nicht) im Prospekt stand", Aggregat7

"Die Helden von Fukushima: Obdachlose, Gastarbeiter und Arbeitslose?",Telepolis

Achtung Reputationsterroristen!
"Atomforum will gegen Spott auf Twitter vorgehen", Süddeutsche
... und sie haben es getan (28.3.2011)

Da hilft nur noch der sympathische KommunikationsSupergau Wolfgang Clement ... , Spiegelfechter

"Das Bild der AKW-freundlichen Nation Japan trügt. Die Gegner werden von der Polizei schikaniert und von den Medien ignoriert."
Tagesanzeiger

WEGWERFARBEITER

Tuesday, March 08, 2011

E10 Info-Offensive



Benzingipfel

"Heiße Luft", SPIEGEL 26/84


Bin gespannt, wie man den "Bio"-Sprit E10 beim Verbraucher jetzt noch durchsetzen will. Meine Prognose: das wird nichts mehr ...



Nachtrag, 16.40
Alles nur eine Frage der Kommunikation. Zauberwort: INFO-OFFhttp://www.blogger.com/img/blank.gifENSIVE



Nachtrag 6.5.2011 I
"Aral bietet wieder E5 an", FAZ

Sunday, March 06, 2011

Sunday, February 20, 2011

Hut ab, Herr Doktor!


"Seiten, auf denen Plagiate gefunden wurden (schwarz). Das Inhaltsverzeichnis (Seiten 1-14) und Anhänge ab Seite 408 (blau) wurden bei der Berechnung der Prozentzahl nicht einbezogen. Seiten mit Plagiaten mehrerer Quellen sind rot dargestellt. Gelb: Vermutlich aus Inhalten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages übernommen (bislang nicht belegbar, da Original nicht öffentlich)." GuttenPlag Wiki

"Ich denke, wenn nach Abschluß aller Untersuchungen alle Plagiate entfernt werden, wird etwa eine 20seitige Broschüre von seinem einst so stolzen Buch übrigbleiben. Aber immerhin. So eine Broschüre soll man erstmal nachmachen, auch wenns dann nur 20 Seiten sind.
Hmmm.. kann mich aber auch täuschen, und es bleibt nur so wenig übrig, daß es nicht einmal für ein Flugblatt reicht."

Nachtrag, 23.2.2011

Sehr geehrter Freiherr zu Guttenberg,

wir bedanken uns herzlich für Ihr Schreiben vom xx.xx.xx,
in dem Sie uns bitten, den von uns an Sie verliehenen Doktorgrad wieder zurückzunehmen.

Gerne kommen wir dieser Bitte umgehend nach und entschuldigen uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten, die Ihnen durch unsere offensichtlich mangelhafte Überprüfung Ihrer Dissertation entstanden sind. Es hätte uns auffallen müssen, dass Ihnen einige Quellen und Fußnoten durcheinander gekommen sind. Wir sind untröstlich!

Die für diesen gravierenden Fehler verantwortlichen Personen werden sofort – wir betonen sofort – von allen Aufgaben und Ämtern entbunden. Wir schließen auch strafrechtliche Konsequenzen nicht aus.

Es grüßt Sie in großer Demut
Ihre Promotionskommission der Universität Bayreuth

Friday, February 18, 2011

Alles wieder gutt



Nachtrag: "Dieses Plagiat ist keine Doktorarbeit"

Wednesday, February 16, 2011

Sunday, February 13, 2011

Jetzt spricht BILD

Unterstützen auch Sie die BILD-Aktion
"Kein Herz für Gierige"

Unterstützen Sie uns im Kampf gegen Gierbanker©,
Gier-Manager©, Gier-Schlünde©, Gier-Beamte© und Giermoderatorinnen©!

Sunday, February 06, 2011

Betr. Verleihung Goldene Kamera 2011 - Danke sehr, vielen Dank, Friede Springer!

War das der Preis für 2 Jahre einigermaßen in Ruhe gelassen werden von BILD, BamS und den anderen Drecksmedien? In Ruhe gelassen werden von Leserreportern, Paparazzi und sonstigem Geschmeiß, das sich für ein paar Euro mit dem Fotohandy auf die Lauer legt?
Ich hoffe, der Springerkonzern hat Monica Lierhaus ordentlich für diesen peinlichen irritierenden Auftritt bezahlt. Und natürlich weiterhin gute Besserung!

Nachtrag
"Bild lässt Lierhaus keine Ruhe", BILDblog, 16.01.2009
"Bild will Gaby Kösters Privatspäre zurück" BILDblog, 17.01.2008


Sunday, January 16, 2011

Aus der Grotte der Erinnerung an die Crowdsourcing-Front

Ein Streitgespräch zwischen Miriam Meckel (Grotte) und Miriam Meckel (Front)

GROTTE:
Denken wir das einmal zu Ende: In der Medienzukunft gibt es keinen traditionellen Journalismus mehr. Stattdessen berichten Bürger für Bürger, indem sie ihre Lebenserfahrung und die Beobachtungen ihrer Lebenswelt im Netz veröffentlichen. Und wenn nicht eine Stiftung sich bereit erklärt, für Recherche zu bezahlen, dann beruht diese Bürgerberichterstattung auf nichts anderem als der permanenten Reproduktion und Neukombination von vorhandenen Informationen, wie sie im Netz längst üblich ist.


FRONT: Doch plötzlich hat das Netz die Verkehrsregeln geändert. Bürger mischen sich als "Citizen Journalists" über die Kommunikationsplattformen des Web 2.0 ins Agenda Setting ein, liefern Informationen in Text und Bild zu aktuellen Ereignissen aus der lokalen Nachbarschaft und der Welt drumherum.

GROTTE: Ein Großteil der Inhalte, die in Weblogs und auf Social Networking Sites präsentiert und diskutiert werden, stammen aus der Recherche und Publikation der traditionellen Medien.

Wie in einer Dienstleistungsgesellschaft, in der sich alle nur noch gegenseitig die Haare schneiden, bereiten wir am Computer die Informationen der anderen aus dem Netz neu auf, gefangen in einer Zeit- und Inhaltsschleife der fortwährenden Reproduktion und Rekombination des immer Gleichen

FRONT: Rechercheprozesse finden nach einem beliebig gesetzten Initialreiz in Communities statt und fördern Ergebnisse zutage, für die traditionelle Redaktionen lange recherchieren müssen.

GROTTE: Wie kommt dann das Neue in die Welt? Gar nicht. Es wird lediglich simuliert als Ergebnis der innovativen Verlinkung von Altbekanntem.

FRONT: Wer sich als Journalist nicht auf das Netz als Recherche-, Kollaborations- und Kommunikationsplattform einlässt, ignoriert seine publizistische Verantwortung.

GROTTE: Für all das brauchen wir den Qualitätsjournalismus, der es sich leistet, Reporter in die Welt zu schicken, die recherchieren, ihre Beobachtungen zurückbringen und uns das Neue erzählen

Wir brauchen Menschen, die von ihrem Schreibtisch aufstehen und sich von ihrem Computer lösen, um zu beobachten, was in der Welt geschieht. Wir brauchen Menschen, die unter Recherche mehr als die Eingabe eines Begriffs in eine Suchmaschine verstehen.

FRONT: Es ist vermeintlich langweiliger, wichtige Informationen und Hinweise für Stories am Computer aus Twitter herauszufischen statt durch die Welt zu reisen. Vor allem aber ist es bedrohlich für die Welterklärer, dass sie plötzlich ihre Interpretationshoheit verlieren sollen.

GROTTE: Bislang ist es der Journalismus, der die Menschen mit Neuigkeiten aus der Welt versorgt, sie durch gut recherchierte und erzählte Geschichten interessiert und fasziniert. Das bringt zum Beispiel nicht nur dem Leser einer Tageszeitung oft ein Lesevergnügen, es sorgt auch für die soziale Synchronisation unserer Gesellschaft.

FRONT: Bislang war der Journalismus in der komfortablen Situation, den Menschen die Welt zu erklären, dabei die eigenen Deutungsmodelle als gegeben und richtig zu betrachten, auch weil selten Korrekturmöglichkeiten gegeben waren, denn die journalistische Thematisierung verlief bis in die Zeiten des Web 1.0 als Einbahnstraße.

GROTTE: Journalisten beobachten die Welt mit der Aufgabe und Zielsetzung, das Ergebnis ihrer Beobachtung professionell aufzubereiten und es als Nachricht, Bericht oder Reportage wieder in die Gesellschaft einzuspeisen.

FRONT: Es gibt keine "write-read"-Hierarchie mehr, sondern nur einen endlosen Wechselwirkungsprozess zwischen "write" und "read" einer unbegrenzten Zahl von Beteiligten.

Es gibt keine netzunabhängige journalistische Weltsicht. Das Netz ist auch die Welt. Es gibt nur eine arrogante Verweigerungshaltung derer, die glauben, schlauer zu sein als ihre Leser.

Quellen
GROTTE, FAZ, 12.05.2009
FRONT, FOCUS, 13.01.2011

Tuesday, January 11, 2011

Saturday, January 01, 2011

Teatime

Jetz weiß ich endlich warum es Menschen gibt, die absolute Teefans sind. Werde den Kaffee dennoch nicht komplett sein lassen. Allen, die hier kommentieren, "nur" mitlesen, sich wundern oder was auch immer ein frohes Neues.