Wednesday, October 04, 2006

Standpunkte


Heute noch mal zu besichtigen um 22.10 Uhr
und Morgen um 14.10 Uhr

Nachtrag 7.10.2006
auf der Seite nt-v.de/podcast
gibt es die Rubrik nt-v im internet / video
Dort ist die Standpunkte-Sendung aufgeführt.
Wäre schön, wenn man das Video auch abspielen könnte.
Bei mir funktioniert es jedenfalls nicht.

Nachtrag 8.10.2006
nt-v hat aufgeräumt.

Nachtrag 10.10.2006
Gute Quote aber ...
Kritik epd Medien


96 comments:

Lionscate said...

Huch, da war ich grad mit dem falschen Account drin... ;o)
Ich wollte aber sagen: Mir hat die Geschwindigkeit gefallen.

EVO said...

Leider habe ich die Sendung nur "nebenbei" verfolgen können.
17.10 ist nicht so günstig. Mal sehen, ob ich heute oder Morgen noch mal rein schaue.
Ansonsten war es OK.
Klar, die Gäste hat man schon mal in anderen Sendungen gesehen. Die Moderatorin: sehr souverän
... wie zu erwarten ;-)

Lionscate said...

Ich war ja sehr überrascht darüber, dass ich offensichtlich mehr den Äußerungen Gysis beipflichten konnte/wollte/musste, als denen Sinns. Dabei zählte ich mich in Sachen Wirtschaft im allgemeinen immer eher zu den "durch und durch neoliberalen" (Zitat Gysi). Was mich gewundert hat, ist dass H.W. Sinn das Kombilohnmodell als DIE Lösung angepriesen hatte und G. Gysi alles nur erdenkliche getan hatte, um dagegen zu halten. Also entweder haben die beiden vor der Sendung ihre Rollen getauscht oder das ist schon der "gekreuzte Blick"... Mich wundert schon, dass der Chef eines Wirtschaftsforschungasinstituts ein derart unwirtschaftliches Modell angepreist. Ich will mich ja mit meinen bescheidenen Wirtschaftskenntnissen nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, aber irgendwie war das für mich immer eine relativ einfache Rechnung... Aber wohlmöglich gibt es auf diesem Gebiet keine einfachen Rechnungen. Diese Position hab ich jetzt vielleicht zumindest "klar gekriegt"...

Schogette said...

Habe es mir gestern angeguckt, bisher fand ich Hr. Gysi immer toll - also seine Rhetorik, seine Standpunkte waren immer etwas schwammig - aber gestern hat er ja teilweise wie ein kleines Kind argumentiert. Hr. Sinn kannte ich bisher nicht, hat mir als BWLer aber super gefallen. Gut, Kombilohn ist einfach nicht umsetzbar, aber ökonomisch nicht wirklich schlecht. Aber hat Hr. Gysi noch nicht bemerkt, dass Mindestlöhne und Vollbeschäftigung sich ausschließen (zumindest in unserem System, vielleicht hängt er seiner Jugend nach oder hat noch nicht gemerkt, dass es hier keinen Kommunismus gibt). Ferner hat mich gewundert, dass Hr. Gysi die Lohnnebenkosten einfach abtut.

Lionscate said...

Tja, Schogette, bei mir ist es genau anders herum: Ich konnte Gysi bisher eigentlich nie leiden, aber im direkten Vergleich zu H. W. Sinn fand ich seine Standpunkte nachvollziehbarer. Die Argumentation, nun ja, ich sagte ja bereits, dass ich Gysi nie so mochte, auch deswegen. Nur was an dem Kombilohnmodell "nicht schlecht" sein soll, ist mir schleierhaft. Wenn der Staat den Niedrigverdienern (deren Anzahl sich dann wohlmöglich um einiges vervielfachen würde) per ALGII-Abklatsch den Lohn aufstocken soll, könnte er doch gleich für dieses Geld mehr Stellen im öffentlichen Dienst finanzieren, wo eine heilllose Unterbesetzung an der Tagesordnung ist. Viele Modelle, die mit der Begründung abgeschmettert wurden, es gäbe dafür zu wenig Stellen im Ö.-Dienst (zum Beispiel ein differenzierteres Kindergeldmodell o. ä.) hätten dadurch wieder eine Chance. Sinn hatte diese Lösung ja selbst aufgeführt und auf die skandinavischen Länder verwiesen, aber dann blöderweise auf den Kombilohn gelenkt. Meines Erachtens wäre das wieder nur eine Umverteilung ohne Ergebnis. Ich finde, man muss sich jetzt mal entscheiden: Entweder wir wollen hier ein Sozialstaat sein, der aber finanzierbar ist, dann brauchen wir einen gut funktionierenden öffentlichen Dienst, der so genau wie möglich soziale Angleichung erzielt. Wenn wir kein Sozialstaat mehr sein wollen, dann können wir auch auf sowas, wie den Kombilohn pfeifen... Was die Lohnnebenkosten betrifft, so bin ich mal gespannt, was die Steuersenkung bringt. Ich befürchte nichts. Und dann wäre eigentlich endlich mal alles verraten...

Betty said...

Guten Moooorgen,
ich hab das Wunderwerk des Journalismus noch nicht gesehen (Fernsehboykott schon seit 14 Tagen, das tut gut! ;-)), aber es immerhin mal auf Festplatte gebannt. Werd's mir also dann doch noch anschauen, nach Eurer Diskussion. ;-)

@Dr. W.: Hab auf einen Schlag 8 Alben von Diana Krall bekommen -.... :-)
Fehlt Dir noch was von ihr?

Lionscate said...

Mir kommt hier ein Peter bekannt vor...

Lionscate said...

Die Karikatur is auch nich schlecht... ;o) *böseböseböse*

Schogette said...

@Lionscate:
Meiner Meinung nach würden sich die Kosten für den Staat minimieren, da Unternehmen weniger Personalkosten hätten (wenn davon ausgegangen wird, dass es keine Mindestlöhne gibt). Ein Unternehmen würde mehr Mitarbeiter einstellen, wenn es weniger bezahlen muss und diesen MA würde der Staat dann unter die Arme greifen. Demnach würde der Staat sich die Kosten mit den Unternehmen teilen. Weiterhin würden Stellen geschaffen, die dies abrechnen, kontrollieren usw. Gegen einen Sozialstaat habe ich nichts, nur gegen die, die das System ausnutzen und darunter fallen viele ALG-Empfänger.

Lionscate said...

@Schogette: Kurz, damit ich den Gedanken nicht wieder verliere: Ich glaube nicht, dass mehr Mitarbeiter da eingestellt werden, wo die Löhne niedrig gehalten werden, denn in Wirklichkeit stecken in den reinen Löhnen nicht die Kosten, sondern in den weltberühmten *tada* LOHNNEBENKOSTEN! Und solange die nicht gesenkt werden, nützt eine Lohnkürzung nix. Das deckt sich für den Betrieb nicht mit der zu erwartenden höheren Produktivität und dem entsprechenden Mehrgewinn. Das Verhältnis zwischen Lohnkosten und produktivitätsbedingtem Mehrgewinn ist leider nicht linear, sondern eher eine gestauchte Parabel, da es immer einen mehr oder weniger gleichen Summanden am Ende der Gleichung gibt... *tada*: die LOHNNEBENKOSTEN! ;o) Oder willst du etwa so niedrige Löhne, dass keine Sozialbeiträge mehr entrichtet werden müssen? Naja, dass das dem Staat nun garnix bringt, liegt ja wohl auf der Hand... Aber später dazu mal mehr, jetzt gibt´s lecker Auflauf... *njam njam*
@Doktorchen: Wann kommst du denn so ungefähr? Ich hab ja´n paar DJ-Schmankerl-Termine noch in diesem Monat... ;o)

Lionscate said...

Noch ein praktisches Beispiel im Bezug auf Ausbildungsplätze und Gesellenstellen im Handwerk (da hab ich ja auch Erfahrung mit):
Ich hab mich während meiner Ausbildung oft mit meinem Chef unterhalten, der die Junge Welt gelesen hat und PDS-Wähler war. :o) Wir waren ein Betrieb, der vorwiegend mit Azubis gearbeitet hat und gegen Ende meiner Lehre immerhin einen Gesellen übernahm und einen zweiten ehemaligen einstellen konnte. Damit war das Maß an Facharbeiterbesetzung voll. Mehr ging nicht. Die Gesellen wurden dabei garnicht schlecht bezahlt, bekamen den höchsten Regelsatz an Stundenlohn. Eine Senkung des Lohns hätte aber für den Betrieb keinen Gewinn gebracht, meinte mein Chef. Selbst bei der Hälfte der reinen Lohnkosten hätte der Betrieb keinen weiteren Gesellen einstellen können. Der Grund sind die Lohnnebenkosten, die vor allem im Handwerk erheblich sind. Kein Wunder, dass soviele auf Schwarzarbeit umsatteln. Das gleiche Problem besteht bei der Besetzung der Lehrstellen. Der einzige Lichtblick sind da staatliche Prämien. Trotzdem ist das Lehrgehalt nur ein ganz geringer Anteil der Kosten. Das zeigt sich vor allem dann, wenn ein Azubi im zweiten Lehrjahr am Ende netto mehr rausbekommt, als einer im dritten Lehrjahr, was schlicht und ergreifend daran liegt, dass der im zweiten Lehrjahr noch keine Sozialbeiträge mit entrichten muss, weil er unter dem Regelsatz liegt. Das ist dann echt mal sub omni canone. ;o)

Betty said...

Ach Mädels... statt im Lotto gewonnen hab ich grad beim Pokern verloren... Aber eigentlich gar nicht so viel - das Dumme war nur, dass ich mich dann noch auf eine Wette um eine Flasche Whisky eingelassen hab. Nun ja, wer hätte auch gedacht, dass "rostbraun" mehr Google-Hits als "rostrot" bekommt... :-(

Egal, was ich sagen wollte:
@Aron: Klaro, schreibst Du Mail mit Deiner Adresse - schick ich Dir DVD. Immer gerne für Blog-Freunde!!
@Dr. W: Andrea ist doch im Uuuurlaub, oder?!?? Außerdem hat sie sich doch mal gemeldet, soweit ich das richtig verfolgt habe... Noch kein Grund zur Sorge, denke ich.
Mensch, Doktorchen, wir müssen dann auch mal planen, wie wir München rocken, was? :-)
Aber nun geh ich wohl besser erstmal ins Bett... ;-)

Lionscate said...

Nee, das Video geht garnicht. Steht immer nur "Bereit". Toll!
Habe ich alle mit meinen Totschlag-Theorien überfordert? :o/

Schogette said...

@Lionscate:
Der Hauptfaktor sind die Lohnnebenkosten, dem widerspreche ich natürlich nicht. Das die Löhne nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, ist auch klar, aber wie viele Unternehmen stellen weniger MA ein, da die Löhne zu hoch sind. Bei Kombilöhnen sprechen wir von einem Niedriglohnsektor z.B. Reinigungsunternehmen. Für Reiniungungskräfte gibt es einen Tarif (momentan glaub ich 7,65€/Std.),es ist also ein Problem für Unternehmen Aufträge zu bekommen, da das Unternehmen mindestens eine 100% Kalkulation vornehmen muss, damit es alle Kosten gedeckt hat und noch ein bißchen Gewinn macht. Die Aufträge gehen an Unternehmen, die nicht an Tarife gebunden z. B. an ausländische Unternehmen, was unserem Staat noch mhr schadet.

Lionscate said...

@Schogette: Das klingt für den Niedriglohnsektor logisch, aber ich verstehe nicht, warum dieses Modell dann als Masterplan angepriesen wird. Der Niedriglohnsektor ist eine kleine Sparte, die meine Erachtens im Anbetracht vieler Probleme eigentlich eher minimiert werden sollte. Entweder man führt dann eine Sozialversicherungspflicht für alle ein, aber mit geringeren Beiträgen oder man müsste sich abermals eine andere Lösung für das Gros an Normalverdienern aususdenken. Es kann ja nicht das Ziel der Arbeitspolitik sein, lauter Niedriglohnarbeitsstellen zu schaffen. Was soll dass auf Dauer bringen? Also dann meinetwegen auf diesem Sektor ein Kombilohnmodell mit Sozialversicherungspflicht. In der Praxis würde das dann aber etwa anders ausehen: Man müsste vieles gegeneinander verrechnen. Arbeitgeber, die Kombilohnstellen besetzen wollen, müssen sich an den Beiträgen, wie normal auch, beteiligen. Dafür können sie den Lohn senken und somit eine Stelle mehr besetzen. Für den Normalverdienersektor hätte das eine Senkung der Lohnnebenkosten zur Folge, was eventuell Stellenzuwachs begünstigen kann. Allerdings könnte hier ein Lohndumping in Gang gesetzt werden, weil das Verhältnis von Produktivität und Kosten fortan beeinflussbar wäre... Kann man den Gedanken als Fachfrau noch weiterdenken (oder zurück)? ;o)

Lionscate said...

@Doktor: Sparring für was? Für den Auftritt bei "Standpunkte"? ;o)

Schogette said...

@Lionscate:
Ich denke, dass die Idee an sich, nicht schlecht ist. Allerdings wird es sich meiner Meinung nach nicht lohnen dies umzusetzen. Ehe alles gesetzlich geregelt ist dauert es und dann würde es noch Jahre dauern bis es richtig umgesetzt wird. Das alles kostet auch noch richtig viel Geld und dann bemerkt die Gesellschaft, dass es in einigen Jahren keinen Arbeitgeber- sondern einen Arbeitnehmermarkt(davon gehe ich zumindest aus) gibt. Dann ändert sich alles und die Arbeitnehmer bestimmen den Lohn. Bin keine Fachfrau gehört eher in die VWL. Mich ärgert nur dieser Lohndruck, vom Staat, von irgendwelchen Gewerkschaften etc.Meistens wird die Konsequenz dieser Forderungen nicht bedacht. Ein gut laufendes Unternehmen, was sich am Markt halten möchte, wird früher oder später merken, dass Leistung ezahlt werden will. Ein gutes Beispiel dafür ist Aldi. Aldi zahlt einen weit über dem Tarif liegenden Lohn und erwartet dafür auch eine höhere Leistung und in den meisten Fällen klappt das.

Lionscate said...

@Schogette: Wenn Prognosen voraussagen, dass sich der Arbeitsmarkt in ein paar Jahren zu Gunsten des Arbeitnehmers verändert, verstehe ich nicht, wo das Problem ist... Hat das schonmal jemand Franz Müntefering gesagt? ;o)
P.S.: Wie kommen denn diese Prognosen zustande?

Lionscate said...

Was ich meinte: Für den Arbeitgeber ist das sicherlich ein Problem, ebenso wie für die Wirtschaft und schlußendlich auch für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Aber da liegt eben meine Verwirrung: Wie soll der Arbeitnehmer einen Arbeitgebermarkt bestimmen, wenn nachwievor hohe Arbeitlosogkeit herrscht. Herrscht keine, dann verstehe ich den Trtubel schonmal garnicht... Im übrigen, das weiß ich mit meinem bescheidenen Wirtschaftswissen, ist eine gewisse Anzahl von Arbeitslosen für die Wirtschaft dringend notwendig, ansonsten würde ja alles stillstehen. Überhaupt stelle ich mir manchmal die Frage, wonach hier eigentlich gestrebt wird. Zwangsläufig muss doch der Weg das Ziel sein, denn am Ziel angekommen geht´s eben nicht mehr weiter... Aber Wirtschaft und Arbeitsmärkte leben von der Bewegung, oder besser: SIND die Bewegung.

Lionscate said...

Das Wort des Jahres: ArbeitslosOgkeit! Oder besser wäre noch ein eingeschobenes "r": ArbeitslosORgkeit. Ja, das trifft´s irgendwie... ;o)

Schogette said...

@Lionscate:
Der Arbeitnehmer bestimmt den Arbeitgebermarkt nicht. Er versucht es momentan, durch Gewerkschaften. Das wir in 7-10Jahren einen Arbeitnehmermarkt haben, ist meine Vermutung, da sich die Alterspyramide umdreht. Das ist dann so wie mit der Rente. Zu viele "Alte" und zu wenig jüngere Arbeiter. Aber da kann man sich auch irren, gerade zu Zeiten der immer stärkeren Globalisierung. Es kann auch passieren, dass dann mehr ausländische Arbeitnehmer ins Land kommen. Eine gewisse Arbeitslosigkeit bleibt immer, aber sie wird nicht mehr so super hoch sein. Gerade in höher qualifizierten Berufen, werden dann die Arbeitnehmer die Löhne/Gehälter bestimmen, da die Unternehmen von den MA abhängig sind. Ich denke Herr müntefering weiß darüber bescheid, aber bis dahin ziehen noch ein paar Jahre ins Land.

Andrea said...

Hier ist ja was los :-)

Andrea said...

Huhuuuuuuu Doktorchen!!
Wo bleibt dein Blog?

Lionscate said...

@Schogette: Gut, jetzt weiß ich was du meinst. Wenn also eine Arbeitskraft irgendwann reell als Marktwert gehandelt werden kann, quasi nach Adam Smith, wären ja soziale bzw. gesetzliche Vorgaben hinderlich, um den Markt im Gleichgewicht zu halten. O.k, und ein Mindestlohn wäre so eine Vorgabe... Das macht dann natürlich keinen Sinn. Aber ein Kombilohnmodell ist dann genauso sinnlos. Der Arbeitgeber würde den Druck der Arbeitnehmer auf seine zu zahlenden Gehälter auf den Staat abwälzen, oder nicht?
Aber eigentlich ist die Alterpyramide doch jetzt schon umgekippt, zumindest in runder Form. Trotzdem herrscht Arbeitslosigkeit, naja, vorwiegend bei den Endvierzigern aufwärts... Aber auch viele Jugendliche sind ohne Ausbildungsplatz bzw. gänzlich ohne Perspektive. Welche Rolle spielen die in zehn Jahren? Das sind dann wohlmöglich die unqualifizierten Arbeitskräfte, die durch ausländische Facharbeiter ersetzt werden müssen... Dann wäre auch der Arbeitgebermarkt aufgestockt... und alles rechnen und prognostizieren fängt wieder von vorn an... ;o)

Lionscate said...

...ich meinte ArbeitNEHMERmarkt.

Lionscate said...

@Dr.W: Da steht nur drin, dass man für 50 Euro 20 Kindern Schulbücher schenkt? Hmmm, warum steht da nicht drin, dass sie einem zwanzig Kinder schenkt, wenn man in 50 Schulbücher je drei Fotos von ihr klebt... ? Ich fang gleich nach den Ferien an! ;o)
Wo ist eigentlich Cat 2.0? Entlaufen? Mein Beileid...

Betty said...

@ Dr. W.: Ach was, Dir auch? Und ich dachte, sie hätte nur mir geschrieben und ein nettes Foto beigelegt... Auch sehr nett, dass sie den Überweisungsträger schon für mich ausgefüllt hat... ;-)

Lionscate said...

Wieso kriget ihr alle Post von Anne und ich nicht?! Vielleicht wollte sie bei mir ja persönlich vorbei kommen... *kkchchchchch*

(War eben mal wieder mit dem falschen Account drin...)

Lionscate said...

In diesem Bezirk gibt´s nix zu holen... ;o)In Zehlendorf sind die Briefkästen bestimmt bis oben vollgestopft! ;o))

Lionscate said...

Wer ist denn hier noch nicht im Bett?

Andrea said...

@dr.w
Und was muss man für die Sicherheit und Gesundheit der Kinder zahlen, damit sie dann auch aus den Büchern lernen können?

Die Info bzgl. des Durchschnitteinkommens alleine bringt noch nicht weiter. Erst mit einer Zusatzinformation der Schufa wird es interessant ;-)

Schogette said...

@Lionscate:
Du hast einen Denkfehler. Momentan haben wir einen Markt, der von den Arbeitgebern beeinflusst wird. Wenig Arbeitsplätze und eine im Verhältnis relativ große Anzahl von Arbeitnehmern. Daher können Arbeitgeber es sich leisten die Löhne zu senken. Dem wird von Seiten der Gewerkschaften und des Staates entgegen gewirkt. Die Idee mit dem Kombilohn ist in dem Fall eine Alternative, da wir ein Sozialstaat sind. Wendet sich das Blatt, weil immer weniger junge Menschen hinzukommen und die "starke Generation" langsam aufhört zu arbeiten, was in 10 Jahren ungefähr sein wird. Werden wir mehr Stellen haben als Arbeitnehmer, dann würden Unternehmen auch mehr bezahlen, da ein Wettbewerb um die Arbeitnehmer ausbricht. Das funktioniert aber nur, wenn die Unternehmen nicht alle auswandern und die Anzahl der Stellen hier gleich bleibt. Womit wir wieder bei den Standortfaktoren (meiner Meinung nach wichtigster Faktor:Lohnnebenkosten) sind. Wenn wir einen Arbeitgebermarkt haben, wird es nicht mehr nötig sein, dass es Mindestlöhne und/oder Kombilöhne gibt. Ich würde nicht sagen, dass die ausländischen Arbeiter, dann nur die unqualifizierten Jobs machen. Ich glaub da wird das Ausland unterschätzt. Es wird sich immer was bewegen und immer wieder muss neu reagiet werden, das ist doch gerade das Spannende.:-)

@Dr.W.:
War Herr Meffert bei dem Workshop anwesend?

Lionscate said...

@Schogette: Äh, hatte ich das alles nicht irgendwie auch geschrieben? ;o)

@Andrea: Das mit der Schufa ist ja eigentlich nix. Muss man da nicht total blöd sein, bis einem das passiert? Also, ich will nicht respektlos erscheinen, aber dem sollte man irgendwie aus dem Weg gehen können... Viel interessanter wird´s doch mit Bankauskünften. ;o) So mancheiner, der 3000 Euro Netto verdient ist mit 5000 Euro im Soll... Ich hatte mal die Theorie aufgestellt, dass Menschen in Dritteweltländern eigentlich viel reicher sind als wir. Sie haben keine Schulden! (zumindest nicht einzelnen Bürger...) Womit wir wieder bei den 3 Kindern und ihren 50 Schulbüchern wären..., oder wie war das doch gleich?

Andrea said...

@cate
War es nicht so, dass jedes 20. Kind drei Bücher erhielt, wenn es ganz schnell 50x den Namen Anne Will aufsagte?

Lionscate said...

@Andrea: Meinst du die Kinder können sich noch alle an sie erinnern? ;o)

Schogette said...

@Lionscate:
Habe gadacht Du hättest es so verstanden, dass in einem Arbeitnehmermarkt Kombilöhne gezahlt werden sollen. Dannstimmt ja alles:-)

Lionscate said...

Diese Nachtraganordnung sieht auch aus, wie eine deformierte Alterpyramide...

Lionscate said...

Habe ich das richtig verstanden? Bezeichnet epd n-tv als öffentlich-rechtlichen Sender? Der gehört zur Hälfte RTL... Vielleicht meinten sie aber auch, dass im Gegensatz zu n-tv die ö.-r. Sender weniger experimentieren. Dann verstehe ich aber das Gemecker nicht. Mir ist es auch aufgefallen, dass MM kaum zu Wort kam. Ich stelle mir dazu mal folgende Gegensatzsituation vor: Lisa Schmidt und Hannelore Dingensbal sind zu Gast beim Talkmaster Bruno Müller. Der kommt leider nie zu Wort, weil Lisa und Hannelore schnattern, was das Zeug hält... Was steht wohl am nächsten Tag in den Zeitungen?

EVO said...

Da könnte man direkt mal aus AWs Beitrag in der Zeit zitieren:

"Hartes Nachfragen wird bei Frauen sehr schnell als zickig, als ungehörig, ja als unverschämt empfunden.
[...]
Was tun? Wahrscheinlich bleibt nur: Festsetzen! Weitermachen!"

EVO said...

Frag ich mich auch. Wo Frauen doch ihre Erfüllung am Herd finden könnten ...

EVO said...

War schon da :-))

Lionscate said...

Es muss ja immer Frauen geben, die den böse Gegensatz zu den glücklichen und guten Heimchen darstellen...

Lionscate said...

@Dr.: Äh, wohin denn "rüber machen"?

Andrea said...

@evo
Habe den gekreuzten Blick jetzt gesehen.
Du beschriebst den Auftritt mit der Vokabel souverän. Davon habe ich allerdings nichts gesehen. MM war total handzahm, wirkte beinahe überfordert mit der Situation. Im Griff hatte sie an diesem Ort wirklich gar nichts.

Andrea said...

Allerdings finde ich das überhaupt nicht schlimm, sondern eher angenehm menschlich. Permanente Stärke finde ich eher beängstigend.

Lionscate said...

@Andrea: Und, scon verliebt? ;o)

Andrea said...

@cate
Verliebt? Klar doch, in Gysi :-D

EVO said...

Habe nur Bruchstücke der Sendung gesehen. Und das, was ich gesehen habe, hat mir gefallen.
Der 1. November ist vorgemerkt ...

Lionscate said...

Ich fand es eher unhöflich von Herrn Sinn, einfach weiterzureden, obwohl MM mehrmals ihm zugerichtet beispielsweise nach konkreteren Lösungen gefragt hat, ihn von seinen allgemeinen Phrasen abbringen wollte. Einmal rief sie sogar ein mehr oder weinger amüsiertes "Hallo?" in die Runde, was die einen ihr vielleicht als Defizit ankreiden mögen. Ich empfand es eher als einen Hinweis auf offensichtlich fehlenden Respekt bei den Herren. Hätte sie an dieser Stelle noch drastischer eingegriffen, wäre sie jetzt die Zicke der Nation oder eben oft besagte "Domina". Dabei sollte das doch nur eine Talkshow sein...
Also, ich stand bestimmten Äußerungen MMs im Umfeld dieser Blogcommunity ja immer mal wieder kritisch gegenüber, aber in dem Punkt hat sie so gehandelt, wie es eben nur möglich war. Ähnlich geht es ja manchmal auch Sandra Maischberger (siehe mein Beitrag zur "Feminismus - Sendung"). Viel eher sollte man da mal andre Instanzen hinterfragen...

Lionscate said...

Oder auch so Sätze, wie: "Ich muss jetzt Antworten!" Was soll denn das bitte heißen? "Ich muss auf´s Klo." Oder: "Ich muss mal niesen." Das klingt logisch... Aber "antworten müssen"... Sehr merkwürdig.

EVO said...

@Dr. W.
n-tv hat das Video wohl wieder raus genommen, wenn es dort überhaupt jemals abrufbar war.

Lionscate said...

@Dr.: Hab nochmal gegoogled, aber da ist nix zu machen... Vielleicht auch besser so: So können sich nicht auch noch drei Millionen weitere Großkotzpolittalkkritiker die Sendung reinziehen, um sie danach wüst auseinander zu nehmen.

Lionscate said...

Weiß irgendwer, wer heute abend die TT moderiert? Ich kann die Holst nicht ertragen! :o(

EVO said...

Bette hats auf ihrer Festplatte, wenn ich das richtig verstanden habe.

@Bette
"Tjuuub" das doch mal :-)

Andrea said...

@cate
Ich bin zwar kein Polittalkkritiker, aber ich erlaube mir trotzdem meinem Eindruck Worte zu verleihen.
Warum hat NTV das Video entfernt? Vielleicht weil der Auftritt so "glanzvoll" war?
Kritik kann übrigens auch die Leistung steigern ;-)

Lionscate said...

@Andrea: Ich meinte doch nicht uns. Ich meinte irgendwelche vorwiegend männlichen (!!) Redakteure, die schon vor der Sendung ihr Skript fertig hatten und die, die sich jetzt (wenn das Video noch erhältlich wäre) durch einen "Hinweis" eines Kollegen abermals darüber hermachten, um die große Freude des Spott langanhaltend auszukosten... Die Sendung als Mittel zum gepflegten Abkotzen, so meinte ich das. Dass MM irgendwie bei vielen Herren auf komische Reaktionen stößt, hatten wir ja schon bei diesem Handelsblattheini gesehen. "Blonde Frauen in dieser Position machen mich immer misstrauisch..." oder wie hatte er das formuliert?
Ich bin ja nun weißgott keine hauptberufliche MM-Verteidigerin. Mich wundert nur dieses Phänomen...

Lionscate said...

"Ich will das sein, was ich auch sonst beruflich bin: Diejenige, die zur Diskussion und zum Nachdenken einlädt."
Diskutiert wurde, nachgedacht wurde (vielleicht im Vorfeld). So gesehen hat sie doch alles erfüllt... ;o)

EVO said...

MM teilt auch aus. Siehe ihren Blogbeitrag "Ein moralisches Angebot".
Da haben Beckmann und Delling eins auf die Mütze bekommen.

Interessant finde ich den Artikel "Neuer rauer Ton", der heute im Tagesspiegel erschienen ist.

Dort wird Thomas Roth wegen seines konfrontativ geführten Gesprächs mit Putin gelobt.

"Das Interview machte deutlich, wie sehr Gespräche mit Staatsgästen sonst der diplomatischen Etikette verhaftet sind statt journalistischen Maßstäben. Besonders eklatante Beispiele waren die Gespräche mit Condoleezza Rice, die vergangenes Jahr Anne Will und Claus Kleber führten. Symptomatisch war Wills Dank zum Schluss: „Thank you sooo much!“"

Lionscate said...

Ja, den Artikel hatte ich letzte Nacht schon gelesen (immer ganz schnell dabei! ;o)...) - Gut finde ich die Anmerkung bezüglich der Muttersprache. In der Tat haben amerikanische, britische oder auch französische Journalisten aufgrund ihrer sprachlichen "Vormachtsstellung" in der Welt der Kommunikation oder der Kommunikation der Welt (je nachdem... ;o)...) einen klaren Vorteil. Es hat nichts mit einem Defizit, eher mit einer natürlichen Gegebenheit zu tun, dass man in Fremdsprachen nie so schnell "schießen" kann, wie in der Muttersprache. Natürlich gibt es da auch qualitative Unterschiede. Ich fand Anne Wills Interview mit Rice auch mittelmäßig. Man hat der TT-Moderatorin schon angemerkt, dass sie nervös war. Hätte sie mit Condoleeza locker auf Deutsch plaudern können, wäre das sicherlich anders gewesen, denn fehlende Interviewstärke kann man Will sicherlich nicht vorwerfen. Zudem hat sie oft bewiesen, dass sie auch nicht zimperlich ist. Ich finde es daher nur fair, dass der Artikel diesen Unterschied zum Ende hin aufzeigt und nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.
Schließlich finde ich, dass eine gute Mitte zwischen gefunden werden muss. Es ist sicherlich nicht leicht, die medienerprobten und von zig Beratern umgebenen Politiker aus ihren gewöhnlichen Phrasen zu katapultieren, um dem Interview schließlich seinen ursprünglichen Sinn wieder zu geben. Andererseits wünsche ich mir auch keine Talkshowkultur à la Friedman. Es geht nicht darum einen Politiker fertig zu machen, ihn zu brechen. Das ist vielleicht in etwa so, wie einen Knoten zu lösen. Wenn man klug vorgeht,einen Moment den Verlauf der Stränge studiert, bekommt man ihn schnell geöffnet. Zerrt man stattdessen wie wild daran herum, kann man am Ende nur noch zur Schere greifen und macht das Seil damit unbrauchbar... Hmmm, irgendwie hab ich mich da jetzt aber in was... verknotet. ;o)

Lionscate said...

"...Mitte zwischen..." Ja, zwischen was nur? ;o) Eigentlich sollte das "zwischen" wieder entschwinden, weil mir keine passenden Begriffe einfielen... *lach* Jetzt stehe ich mit dem Rücken zur Wand...

Betty said...

Uff, ich hab das Ganze schon auf Festplatte. Aber eben auf der von unserem Sat-Receiver. Und von da zu Youtube?? Da ist mir der Weg etwas "zu weit", fürchte ich... ;-)
Aber ich brenn das gerne bei Bedarf auf DVD, für die wahren Fans... ;-)

@Dr.W.: Denke auch, da wird uns was Besseres einfallen. Ich melde mich demnächst ausführlich bei Dir.

Lionscate said...

Die Filmchen sind ja gut... :o) Nur den Moto-Typ kenne ich nicht, man möge es mir verzeihen...

Betty said...

Hoi Schwyz!

Lionscate said...

Dabei wurde sie nach eigenen Angaben nie gestillt...

Andrea said...

Endlich gibt es sie, neu und zu einem verlockenden Preis. "EVO IN DER TUBE". Greifen sie zu und sollten sie nicht zufrieden sein: Geld-Zurück-Garantie.

EVO said...

Das Problem: in der Tube ist nichts drin.

EVO said...

Dass YouTube da noch keinen Ärger bekommen hat, ist mir sowieso ein Rätsel.
"Leih" mir ja auch schon mal ein Bild für den Blog aus. Aber das ist ja eine riesige Datenbank mit geklauten Filmbeiträgen.

EVO said...

Ein passender Artikel heute bei SPON zum Thema Urheberrechte:
Time Warner setzt Google und YouTube unter Druck

Lionscate said...

So mancher müsste schon längst Ärger bekommen... Firefox ist auch der einzige Browser, mit dem man nachwievor überall lustig trallala rauskopieren kann.

Lionscate said...

Die "deutsche Bloggerszene"... - das klingt echt kriminell. ;o) Letztens hab ich mir auch irgendwas ziemlich krasses reingezogen. Der Offene Kanal Berlin (also, wer ihn kennt, der weiß, warum ich mir dazu jegliches Kommentar spare...) sendet ja neuerdings unter dem Serientitel "Event-TV", oder so diverse Diskussionsrunden, Pressekonferenzen oder ähnliches... Das hat schon was, sowas kriegt man ja im vollen ZUsammenhang sonst nie zu sehen (außer auf BBC, wenn Tony Blair irgendeinen Schmarrn erzählt, oder in ganz seltenen Fällen bei Liveschalten). Da kam schon vor eineiger Zeit mal eine Diskussionsrunde zum Thema Blogs und Google und Printmedien und und und... Ich hatte mir das so eine Weile angeguckt und dachte dann: Was ist das für ein Paralleluniversum?!

Lionscate said...

Was ich an der Bloggerwelt so interessant und auch erschreckend finde, ist, dass man vielleicht mit anschauen kann, wie der Mensch in Sachen Kommunikation funktionert. Wo man in der Welt des TV und der Printmedien nicht mehr so dahinterschauen kann, lassen sich in der Internet-Kommunikation teilweiser noch ganz primitive Züge erkennen. Darin besteht gewissermaßen der Reiz und auch das Schauderhafte...

Lionscate said...

@Dr.W:
Ich meinte nicht die individuellen Verhaltensweisen einzelner Personen, sondern die des Menschen an sich. Denn, machen wir uns nichts vor, auch im ausgehenden Zeitalter des Induvidualismus funktionieren wir größtenteils nach natürlichem Schema. Jahrtausende lange Menschheitsgeschichte sind kein Zufall. Egal, wie sich der technische Fortschritt im einzelnen auf unseren Alltag auswirkt, die strukturellen Grundlagen bleiben doch gleich. Auf ihnen basieren nach meiner Meinung in gewisser Weise auch sämtliche Medien, ob nun Print oder Funk und Fernsehen. Da diese Bereiche aber mittlerweile zu riesigen Apparaten herangewachsen sind, kann unsereins, der mit den Geschehnissen hinter den Kulissen nichts zu tun hat, viele Wege kaum noch zurückverfolgen. Schlußendlich bleibt einem das, was gedruckt und gesendet wird. In der Internetkommunikation kann man die Zusammenhänge dafür eigentlich noch sehr gut erkennen. Und die große Überraschung, die ja nicht wirklich eine ist lautet: Das ist wieder mal typisch Mensch. Das läuft doch irgnedwie genauso ab, wie damals im Kindergarten, in den Pausen auf dem Schulhof, bei Müllers Nachbarn und im Supermarkt an der Kasse...

EVO said...

Auf der Tagesschauseite gibt es einen Artikel über WEB 2.0
Darin wird auch der Typ erwähnt, der seinen Terminkalender im Netz veröffentlicht.
Die dunkle Seite des Web 2.0

Habe jetzt schon häufiger bei YouTube herumgestöbert. So ganz erschließt sich mir nicht, wieso Google 1,65 Milliarden Dollar dafür bezahlt hat.

Lionscate said...

Schlaflos in Berliner Arbeiterbezirk...

Lionscate said...

@Dr.: Ich glaube, das Problem ist, das ich mich garnicht so auf deiner fachlichen Ebene bewege. Das ist eher eine philosophische Einschätzung...
Zur Meinungsfreiheit: Sie begünstig doch das natürliche Verhalten des Menschen. Bzw. wo sie herrscht, bewegt sich der Mensch in einem annähertnd natürlichen Umfeld. Obwohl das eigentlich auch nicht stimmt. Im Internet herrschen trotzdem die anerzogenen Werte und ethische Grundsätze gehen, zumindest meißtens, auch nicht verloren.
Das hier ist zum Beispiel so ein Ding. Da kommen die niedersten Instinkte des (modernen) Menschen zu Tage: Voyerismus, Schadenfreude, Drang nach Anerkennung durch andere... Alllein die Anzahl der Adressaten, die sich da nach einer kleinen Weile angehäuft hat, ist beachtlich. Was ich jetzt damit sagen will, ist: Was die Einschaltquoten irgendwelcher Talkshows oder die Auflagen diverser Boulevard-Zeitungen sind, ist in diesem Beispiel eben jene Anzahl von Adressaten... Das ist wie eine Lawine. In den öffentlichen Medien ist dieser erschreckende Zusammenhang manchmal nicht mehr präsent. Im Internet herrscht noch eine gewisse Tranparenz. Man kann noch zurückverfolgen, wo was herkommt. Zumindest in den meißten Fällen...
Irgnedwie hab ich den Faden verloren. ;o) Naja, wie gesagt, alles nur philosophisch...

Lionscate said...

O.k, vielleicht ist das auch irgendwie eine Glaubensfrage: Was glaubst du denn, was von beiden (von Werten losgelöstes ungehemmtes Handeln oder die gesellschaftlichen Strukturen in der "Realität") natürlicher ist?

Lionscate said...

Meine Großmutter fragt mich neurdings, ob ich denn mal vorbeikomme, wenn sie sich auch so ein Teil (einen Laptop) kauft... ;o) Sie wollte mit mir auch schonmal ins SCHWUZ gehen... Meine Großmutter ist vielleicht kein repräsentatives Beispiel für ihre Generation. ;o)

Juchu, Tom Buhrow grad in den Tagesthemen... Den hab ich ja echt ins Herz geschlossen! Hätte ich anfangs nicht gedacht. Ich behaupte auch, beobachtet zu haben, dass er sich allmählich lockerer gemacht hat... Nach der Holst-Woche eine wahre Wonne. Ich will aber auch nicht immer so auf ihr rumhacken. Das ist vielleicht einfach Geschmackssache. Ich mag es nicht.

Lionscate said...
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Betty said...

Huhu,
das ist genau mein Thema: Wie verwaltet man die Informationsflut? Und wie findet man etwas wieder? Und da gibt's ja auch schon jede Menge Ansätze. Zum Beispiel auch sehr schön: http://del.icio.us/

PS: Mein Opa hat zu seinem 90. ein Laptop bekommen, so kann er seine Briefmarkensammlung besser verwalten. ;-)

Betty said...

Oh, da hab ich Euch gelinkt. ;-)
http://del.icio.us
soll es heißen.

Lionscate said...

@Dr.: Hey, das benatwortet auch eine deiner vorher gestellten Fragen: Wieviel kann der Mensch denn an Parallelinformationen verarbeiten, oder so ähnlich fragtest du. Tja, würde mal behaupten, die Grenze wird immer wieder verschoben, z.B. durch dieses tolle Tool. Und irgnedwie war es ja klar, dass sowas kommen musste. Allle sitzen schließlich im selben Boot. Nicht nur ich und du haben Probleme mit der immer schneller werden Informationsflut und den tausend Millionen Quellen, die aber Voruassetzung sind für die Erfüllung der wachsenden Standards in Sachen "gut informiert sein", "up to date sein" und und und... Nein, auch die Programmierer, die IT-Leute, die Internet-Freaks nervt das. Die haben dann eben die Möglichkeit sowas zu programmieren. Somit bleibt alles immer irgnedwie im Gleichgewicht. Das galuben wir zumindest. Man wird sehen, ob nur eine Illusion war oder wirklich funktionert... Aber besten Dank jedenfalls für den Hinweis, Dr.! Das ist der Hit! Darauf hat die E-Welt wirklich gewartet. Man und dann diese Modules und die Tabs. Wie genial! Man kann sich einfach eine Tab auf die Seite setzen, in der die wichtigsten Postings aller Blogs zum Thema... sagen wir mal Web 2.0 zusammengefasst sind. Das geht langsam wirklich mal in die richtige Richtung: Selektion. Das wurde echt Zeit. :o)

Andrea said...

@dr.w., @cate

Ich staune und staune...
Ihr seid ja richtige Internetfreaks. Ich bin schon froh, wenn ich meine "Kiste" ohne größere Komplikationen bedienen kann :-)

Lionscate said...

@Dr.W.: Da kann ich nix erkennen... Supersache! Unerkannt die Postings lesen... ;o) Ich finde weder einen Netvibes-Link noch deine IP. Echt der Hit!

Andrea said...

dr.w.
Interessanter Artikel.
Da muss man einfach drauf reagieren.

Andrea said...

Mein Blog ist fast gelöscht und ich mach´mich mal auf nach Peking.

Andrea said...

@dr.w
Na klar! :-)

Lionscate said...

(Echt blöd, wenn man immer so simultan unterwegs ist... )
@Dr.W: Un wann kommse nach Berlin?

Lionscate said...

Jettzt geht´s los:
Spreeblick goes Radio!
Read on, my Dear... ;o)
Und wer kann´s hören? ;o)))

Lionscate said...

War die dritte Frage auch nur an EVO gerichtet? Egal, ich antworte trotzdem, mit einem Link:
Scott Karp hat wieder mal was schönes dazu verfasst...

EVO said...

zu 1) Boah!!!

zu 2) ja mei, des wird scho wieder

zu 3) Ich bin ein youtubender, googelnder Blogspötter ;-) - sometimes

Lionscate said...

Die Cate sich freuen tut. Nur so... :o)

Lionscate said...

@Dr.W.: Darauf (AW-Preis) bezog sich übrigens auch mein "freuen tut"-Kommentar. *immernoch freuen tut*

Das Oregon-Beispiel ist ja genial! Absolut heldenhaft! :o))

Lionscate said...

@Dr.W: Jeder Song wird über einen ellenlangen Katalog von musikalischen Eigenschaften ins System gespeist. Dieser Katalog ist wohl, so hab ich es da irgendwo gelesen, wirklich riesig. Da sind so Sachen,wie: voice - based arrangement oder electronical elements... Wenn du immer brav beim hören die Thumbs up oder Thumbs down clickst, dann errechnet sich das System die Eigenschaften zusammen, die dir offensichtlich gefallen und die, die ein Song eher nicht haben sollte... Umso länger du bei Pandora bist desto genauer wirst du natürlich eingeschätzt. Das ist wirklich genial. Und du kannst natürlich die vielen Stations kreieren, denn man hört ja nicht nur eine Musikrichtung gern.
Zu Edelman: Da hatte Scott Karp sich schon mehrfach drüber ausgelassen. Er hatte anhand dieses Beispiels die Frage aufgegriffen, ob Corporate Blogging in jedem Fall Sinn macht. Seiner Meinung nach, ist es vor allem kritisch, wenn schwierige Brands, wie eben WalMart oder auch Dell beteiligt sind. Scarp bezweifelt den erfolgreichen Einsatz einer solchen Kommunikationsplattform in diesen Fällen. Was ich besonders amüsant fand, war das Zitat Edelmans über das Dell-Blog: Darin lässt er sich so richtig aus über alles, was da falsch gemacht wurde... Sehr peinlich, aus jetziger Sicht... ;o)
Die Links zu den Postings sind bei mir im vorletzten Posting, oder so. Unter einem "Deswegen". ;o)
Und noch ein Hit: Ich hab bei mir in einem Kommentar beim Zitat des kleinen Schlagabtauschs AWs und PKs bei beim DF anstantt PK CK genannt. Echt der Hammer, weil ich ganz genau weiß, warum ich das gemacht hab. Das war Freud, aber echt! Schon witzig... ;o)

Betty said...

Ich hätte da noch die Sonntagsfrage:

Warum wird eigentlich dort am meisten kommentiert, wo die wenigsten Posts sind? (No offence, EVO! Ist halt doch die Blogger-Lounge hier, was?! :-))

Und zum Fernsehpreis: Schön, schön - und tiefe Einblicke gab's auch... ;-)

Lionscate said...

@Dr.W.: Was jetzt nicht? Das hast du nun von deinen Abkürzungen! ;o) Ich meinte nur, dass ich dieses Szenario beim Fernsehpreis zu Beginn der Dankesrede von Anne Will in einem Comment in meinem Blog nochmal angeführt habe und statt Kloeppel Kleber eingesetzt hab. Und dass ich eben genau weiß warum, Freud eben. ;o) Das meinte ich! ;o)
Tja und EVO, naja, sag ich vielleicht lieber nix zu... Hab ich schon öfter was zu gesagt. ;o) Ihr wisst schon...

Lionscate said...

@Dr.W: Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Oder ist das ein Blogbashing-Feldversuch?
Sag doch mal, wo du ursprünglich "nur Bahnhof" verstanden hast und auf welchen Antwortteil meinerseits sich dein knackiges Statement bezog. Dann kann ich damit vielleicht auch mehr anfangen...