Wednesday, April 26, 2006

Das Wetter ...


Der Vorläufer des TT-Strömungsfilms
(Ausschnitt aus Vincent Van Gogh, "Die Sternennacht")

27 comments:

Lionscate said...

Schöööööööön! :o) TT-Strömungsfilmgeschichte... Ob ich da mal ein Buch schreibe. Ist doch wie für mich geschaffen. Und dazu ein Interview mit Claauudiaaaa. ;o)

Andrea said...

Da hat Evo aber jemanden glücklich gemacht :-)

Andrea said...

@cate
Mach mal! Schreib ein Buch über die TT-Strömungsfilmgeschichte!

Lionscate said...

Ich weiß auch schon einen schönen Anfang:
"Die Geschichte der Strömungsfilme ist eine Geschichte voller Missverständnisse..."
;o)))

Andrea said...

@cate
...und Störungen!

Andrea said...

Und ich beschäftige mich dann mit dem "menschlichen Leergut", das durch extremes Konsumverhalten "fürsorglicher" Mütter entsteht.

EVO said...

... bin voll im Barbie-Pink-Fieber
sehr schlimm???

Andrea said...

@evo
Bei Fieber hilft Ibuprofen!
Bei Deiner Farbauswahl muss ich tatsächlich meine Lesebrille von der Nase nehmen.

Betty said...

EVO, die Barbie ist klasse, thumbs up!

@Dr. W.: Das heißt doch schon immer höchstoffiziell Tagesthemenstömungsfilm, das ist ja der Clou... ;-)

Lionscate said...

Genau, der "Clou"! Da hatte damals einer in der Redaktion die Idee seines Lebens! :o)

Eva, Schirrmacher, EMMA... Ich weiß nix mehr. Oder zumindest das:
Soll doch jede(r) so machen, wie sie/er will! Sie/er sollte aber auch die Möglichkeiten (alle!) dazu bekommen...
So, watt ne schlaue Aussage! ;o)

Andrea said...

Dr.W.
Gegen die Depression helfen dann Schnaps, Bier und Zigaretten (s.Abbildung).
Wenn Eva Kind, Mann und Beruf nicht unter einen Hut bekommt, sollte sie dafür nicht die Emanzipationsbewegung verantwortlich machen!

Lionscate said...

Ja, ich wollte ja auch, um Gottes Willen, nicht Frau Hermanns Ausführungen verteidigen. Ich beobachte nur schon seit längerem eine gewisse Spaltung der Gesellschaft, insbesondere die der weiblichen Gilde, in Bezug auf dieses Thema und finde: Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen schonmal garnichts, und die militsnte Frauenbewegung trägt da eben genausoviel zu bei, wie Frauen der Hermannschen Sorte...
Für mich als junge (naive) Frau ist das eine schwierige Situation. Mir geht es nicht um finanzielle oder berufliche Aspekte. Das ist, glaube ich, auch eher zweitrangig. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich jedem Fall, egal also für welchen "Weg" ich mich entscheide, von irgendwem was auf die Mütze bekomme und für irgendetwas schuldig sein muss. Das nervt mich halt.
Sowohl Eva also, mit ihren total bescheuerten Ausführungen, als auch das sehr zu Recht kritisierte EMMA-Titelthema zum Muttersein tragen zu dieser Unsicherheit bei.
Ist das dann also das Ergebnis? Dass gerade die jungen Frauen, die ja schließlich die zukünftigen geselllschaftlichen Modell diesbezüglich aufgreifen werden, schlussendlich völlig verunsichert sind und sich schon überhaupt nicht mehr frei und nach ihrem Gefühl gerichtet entscheiden können?
Na, da sollte sich jeder mal die Frage stellen, ob man nicht mal gemeinsam diskutiert, anstatt aufeinander "einzuprügeln"...

Lionscate said...

Was mir gerade noch durch den Kopf gegangen ist, war die Frage, ob ich überhaupt wirklich "eine Wahl" habe, die mich dazu berechtigt, mich an dieser Diskussion zu beteiligen... *lach*

EVO said...

Das sollte hier keine Kritik an dem Modell „Hausfrau/Mutter/mehrere Kinder“ sein, sondern bezieht sich ganz alleine auf Eva Herman und ihre Ausführungen.

Wenn sie mit 47 Jahren diese Bilanz zieht, dann ist das sehr bitter – für sie, aber nicht allgemein gültig. Ich empfinde es als eine Frechheit ausschließlich die Frauen (als Opfer der Emanzipation) für den Kindermangel verantwortlich zu machen. Wie schon häufig gesagt, andere Länder machen es erfolgreich vor wie man Familie und Beruf vereinbaren kann und zwar als Eltern, nicht nur als Mutter.

Es muss jedem selbst überlassen bleiben, welchen Lebensweg er für sich wählt. Das ist für mich das wichtigste Ergebnis der Emanzipation.
Und es darf keine Ausgrenzung derer geben, die sich nicht für eine Familie entscheiden (können).

Was mich an der Christiansen-Runde gestört hat, ist, dass niemand aus der Generation anwesend war, um die es in dieser Diskussion geht: junge Leute, die vor der Entscheidung stehen eine Familie zu gründen oder nicht. Stattdessen mal wieder Herr Henkel mit der Forderung nach vom Staat geförderten und somit bezahlbaren Kindermädchen. Dass sich auch Väter um Kinder kümmern sollten, kommt in seiner Welt wahrscheinlich nicht vor.

Lionscate said...

Ich hab "Sabine Christiansen" nicht gesehen, aber diese Diskussion ist ja nun uralt. Es ist immer wieder amüsant, welche Richtungen all diese Fragen rund um Eltern, Familie und Beruf einschlagen und vor allem (!), wann sie aufgeworfen werden...
Diesmal drückt der Schuh ganz vorn, beim demographischen Wandel, beim Geburtenrückgang, bei der Alterung der Gesellschaft, beim Rentenproblem und und und... Schon werden die Schuldigen aufgezeigt:
Diese egoistischen Karriere-Frauen, die sich einfach der Fortpflanzung verweigern, weil sie so dreist sind, Positionen in der Gesellschaft einzufordern, die ursprüngich gar nie nie für sie vorgesehen waren und sich dann auch noch beschweren, dass alles nicht nach ihren Wünschen läuft. Ja, wie denn auch?! Wer hätte denn damit rechnen können, dass plötzlich Frau-en, ja, Frauuu-äään, das muss man sich mal vorstellen, auf die Idee kommen, in diese Bereiche gewaltsam einzudringen? Da darf sich nun wirklich keine wundern, dass in die Abstellkammer am unteren Flurende erstmal provisorisch eine Damentoilette Einzug erhalten muss... Darauf war ja nun wirklich niemand vorbereitet! All diese Vorwürfe sind absolut haltlos! Nie, nie niemals, kann hier von Ungerechtigkeit die Rede sein! Das war doch alles immer nur gut gemeint. Rücksicht. Die reinste Försorge! Wo Frauen doch so zarte Geschöpfe sind... Frecheit, daraus jetzt einen Strick zu drehen! Mal wieder tüüüüüpisch! Traue niemals auch nur einer Frau... Am Ende beuten sie dich ja doch nur wieder aus, verlangen horrende Unterhaltszahlungen, wollen mit dem BMW fahren oder übernehmen gleich die ganze Abteilungsleitung, nachdem du immer so nett (und zärtlich) zu ihnen warst und ihnen großzügig den Empfangszimmerposten ermöglicht hast... Nein, nein, nein, das ist denen nicht genug! Und jetzt haben wir den Salat. Zu wenig Kinder. Zu viele Alte. Zu schlechte Bildung. Amok in Leipzig. Der dritte Weltkrieg. Frechheit!

Lionscate said...
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Lionscate said...

War doppelt. ;o)

Lionscate said...

Aber mal im Ernst:
Diese Vorwürfe sind doch in Anbetracht bestimmter gesetzlicher Gegebenheiten geradezu lächerlich. Ich würde vieleicht beispielsweise in 15 Jahren ein Kind adoptieren, dass das Pech hatte, seine Eltern verloren zu haben oder aus schwierigen Verhältnissen kommt... (Und davon gibt es nicht wenige...) Dann würde ich meiner "Verantwortung" als Teil der Elterngeneration genauso gerecht werden, wie Mütter mit leiblichen Kindern. Worin sollte da auch ein Unterschied bestehen? Anstatt wie blöde darauf zu pochen, dass immer mehr Kinder in die Welt gesetzt werden, sollte man lieber mal dafür Sorge tragen (und zwar weltweit!), dass die bereits geborenen ein angemessenes Leben führen können und ausreichend Halt für ihre persönliche Entwicklung bekommen...
Auf Grundlage des heutigen rechtlichen Standes hätte aber gar keine Möglichkeiten (oder nur ganz umständliche) diesen Weg zu gehen. Einen anderen kann ich aber nicht, weil nicht bereit einen "Kompromiss" einzugehen (falls ihr versteht, was ich meine ;o)...).
Worum geht es dann also wirklich? Vielleicht eher um die Erhaltung "traditioneller" Strukturen? Denn in denen ist eine Adoption möglich. Toll! Kann mir keiner erzählen, dass da nicht was faul ist..

EVO said...

@Dr. W.
Faites comme vous voulez :-)

Lionscate said...

@Dr. W:

Das war doch ein Spaß! ;o)
Natürlich weiß ich, wie es um die weiblichen Besetzungen von Führungspositionen in der Wirtschaft hierzulande und in den meisten anderen Industrieländern steht. Da sehe ich allein schon am Werdegang meiner Mutter... Die musste echt kämpfen! Aber sie hat es geschafft. :o)
Ich bin gerade sowieso extreeeeeem fiministisch drauf, weil ich bis eben in einer Videothek gearbeitet habe... Ihr versteht. :o/ *bäh*

Lionscate said...

feeeeeeeeeministisch... :o)

Lionscate said...

Oh ja, ich könnte da ja von meinen Eltern schwärmen... :o) Da wurde mir wirklich das herrrliche Ideal vorgelebt. Und das passt auch wieder wudnderbar in die Statistik: ostdeutsche Sozialisation. :o)

EVO said...

Fait comme tu veut :-)

Betty said...

@EVO: Kennst Du schon das E-Gearing EVO System? Ist mir hier grad über den Weg gelaufen. ;-)

Betty said...

@Cate:
Ja, ist schon so eine Sache, gell? Ich frag mich auch immer, ob "wir" da überhaupt mitreden dürfen, wo sich doch für uns diesbezüglich eigentlich noch mal ganz andere Fragen stellen...
Ich finde das jedenfalls ein verdammt schweres Thema, und ich bin ziemlich froh, dass sich bei mir in Richtung Kinderwunsch gar nix tut. Aber manchmal frag ich mich schon: Was mach ich denn, wenn wider Erwarten vielleicht doch mal bei mir oder meiner Partnerin die biologische Uhr anfängt zu ticken??

EVO said...

@Dr. W.
Die laufen mir auch schon mal über den Weg ;-)

@Bette
Genau, mach dich gaaaanz klein und sag ja nichts zu dem Thema. Wie Frau Herman bereits sagte: „Wo sind sie jetzt, die Anführerinnen, die in den meisten Fällen selber niemals Kinder, geschweige denn Männer hatten? Sie wussten damals schon nicht, was das Glück bedeutet, ein Baby zu bekommen, einen liebenden Mann an der Seite zu haben ...„

Betty said...

@EVO: Ach, keine Angst, ich kann meine Klappe doch eh nicht halten. Finde es aber echt erschreckend, dass ich mir zu dem Thema mehr Gedanken mache als manche wirklich unmittelbar (Bald-)"Betroffene" in meinem Umfeld...

@Eva H: Yeah, nenn mich "Anführerin".... Und unterschätze nie das Glück, eine liebende Frau an der Seite zu haben... ;-)